Adelaide

Mit der Straßenbahn fahren wir eine halbe Stunde von unserem Quartier in Glenelg (das man in beiden Richtungen lesen kann und „Glen-leeh“ ausspricht) in die Innenstadt. Auffällig ist für mich der oft aprupte Wechsel des Stadtbildes: herrliche Parks, Vororte mit adretten Häuschen, Rotlichtviertel, Einkaufsmeile, das alles liegt scheinbar ohne Übergang direkt nebeneinander.

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Gerade noch Sexshops, Bars und Massagesalons, dann überquert man eine Straße und schon glitzern die hochglanzpolierten Fassaden von Banken, um zwei Gassen weiter plötzlich vor Graffitis in einem Viertel zu stehen, das offenbar vorwiegend aus lässigen Jugendherbergen besteht.

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Diese Stadt ist jedenfalls freundlich, offen, grün und sporlich. Jetzt gerade sitze ich in der Früh an einer Wiese beim Yachthafen, rund um mich tummeln sich Jogger und Radfahrer. Eine neonbunte Gruppe Menschen turnt auf der Wiese und Markierungen auf den Geh- und Radwegen fordern die Menschen auf, täglich mindestens 30 Minuten Bewegung zu machen.

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Morgen geht es dann für uns weiter, raus aus der Stadt und so angenehm es hier ist, ich freue mich darauf, aus der Stadt rauszukommen.